DVFA-Kommission Unternehmensanalyse

Ziel des Kommission ist es, die Analyse börsennotierter Unternehmen (insbesondere Small & Mid Caps) durch Analysten und Investoren über Standards und Best-practice-Vorgaben zu optimieren. Damit sieht sich die Kommission als Wegbereiter für professionelle Anleger, sich versiert am börsennotierten Mittelstand zu beteiligen. Sie will auch den Emittenten als Sparringspartner dienen, ihre IR-Kommunikation  professionell und auf den Anleger ausgerechnet zu positionieren. Zudem versteht sich die Kommission als Think-Tank, der zur Weiterentwicklung der Methodik der Unternehmensanalyse und -bewertung beiträgt. Schließlich vertritt die Kommission die DVFA gegenüber Standardsetzern und Gesetzgebern.

Schwerpunktthemen: Unternehmensbewertung, Aktienanalyse, Rechnungslegung, ESG, Non-Financials und  nicht standardisierte Perfomance-Daten.

Leiter der Kommission

Volker Sack
CEO & Co-Founder DAN/AG – Deutsches Analyse Netzwerk AG

Mitglieder der Kommission

Kay Bommer
DIRK – Deutscher Investor Relations Verband e. V.

Peter-Thilo Hasler, CEFA
Sphene Capital GmbH

Mark Kahlenberg, CIIA, CEFA
Scherzer & Co. Aktiengesellschaft

Dr. Bodo Kesselmeyer
anuboXBRL GmbH & Co. KG

Michael Ksienzyk
Bantleon Invest AG 

Ralf Müller-Rehbehn, CEFA, CESGA


Roger Peeters, CEFA
pfp|ADVISORY GmbH

Volker Sack, Leiter
DAN/AG – Deutsches Analyse Netzwerk AG

Christoph Schlienkamp, Investmentanalyst (DVFA)
GS&P Kapitalanlagegesellschaft S.A.

Arbeitsgruppe Corporate Transaction and Valuation

Prof. Dr. Bernhard Schwetzler, Leiter
HHL Leipzig Graduate School of Management

Prof. Dr. Christian Aders, stv. Leiter
ValueTrust Financial Advisors SE/PVT Financial Advisors SE

Dr. Roger Becker, CEFA
BankM AG

Prof. Dr. Christian Decher
Freshfields Bruckhaus Deringer Rechtsanwälte Steuerberater PartG mbB

Peter-Thilo Hasler, CEFA
Sphene Capital GmbH

Dr. Achim Herfs
Kirkland & Ellis International LLP

Dr. Gerhard Killat
ParkView Partners

Prof. Dr. Jens Koch
Universität zu Köln

Dr. Erik Merkel
EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Thorsten Müller, CIIA, CESGA
Lighthouse Corporate Finance GmbH

Dennis Muxfeld
ValueTrust Financial Advisors SE

Jens Rönnberg
GRENKE AG

Marc Tüngler
DSW – Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e. V.

Corporate Reporting

Die DVFA als Sprachrohr von Investment Professionals beteiligt sich seit Jahren aktiv an der Weiterentwicklung der Finanzkommunikation kapitalmarktorientierter Unternehmen. In den Gremien des DVFA e.V. werden Anforderungen und Erwartungen von Investment Professionals an die Berichterstattung von Unternehmen definiert und verdichtet.

Dem Bereich Finanzkommunikation kommt die Aufgabe zu, Anforderungen und Erwartungen der Zielgruppen von Investor Relations zu vermitteln und stellt Unternehmen Instrumente wie z.B. Best Practice Guides und Reporting Frameworks oder Inhalte wichtiger Initiativen zur Verfügung und unterstützt sie bei der Analyse der Fremdwahrnehmung von Kapitalmarktteilnehmern.

Die Deutschen Grundsätze für Finanzresearch (DGFR) in ihrer ersten Fassung wurden 2006 veröffentlicht und haben seitdem über viele Jahre als Standard für die Arbeit von Finanzanalysten und Brokern gedient. Mit dem Inkrafttreten der MiFID II am 3. Januar 2018 haben sich jedoch viele gesetzliche und regulatorische Anforderungen an Finanzanalysten und Broker verändert. Die DGFR 2.0 setzen sich, wie schon ihre Vorgängerversion, zusammen aus einem allgemeinen Teil – den Grundsätzen ordnungsmäßigen Finanzresearchs (GoFR) – und einem fachspezifischen Teil – den Mindeststandards für Finanzresearch (MSFR).

Die Guideline Analyst Presentations soll Unternehmen bei der Optimierung ihrer Investor Relations unterstützen. Obwohl üblicherweise als Analystenpräsentation bezeichnet, sind die Adressaten mehr als „nur“ Finanzanalysten. Analystenpräsentationen richten sich nicht nur an Anlageexperten der Käuferseite, z.B. Fondsmanager, Vermögensverwalter und Aktienstrategen, sondern auch an die Intermediäre von Anlageentscheidungen wie Ratinganalysten, M&A- und Corporate Finance-Mitarbeiter, Nachhaltigkeitsanalysten, Vermögensverwalter, Berater und – nicht zuletzt – auch Privatanleger.

Die Non-GAAP-Earnings-Adjustments sind freiwillig publizierte Anpassungen von Erfolgsgrößen, die an reglementierten Jahresüberschussgrößen ansetzen und diese modifizieren. Für diese Anpassungen gibt es keinen akzeptierten Berichtsstandard, so dass die Ergebnisse für Investment Professionals häufig schwer oder gar nicht zu vergleichen sind. Die Forderungen der DVFA umfassen zwölf Empfehlungen für eine analysten- und investorenorientierte Non-GAAP-Berichterstattung.

Small Cap Reporting Standards basieren auf Informationsbedürfnissen von Investoren und Finanzanalysten und sind dazu konzipiert, mittelständischen Unternehmen die Kommunikation mit Aktien- und auch Anleiheninvestoren zu erleichtern.

Die Standards für Bondkommunikation verstehen sich als Empfehlung: zum einen an Bondemittenten, die schon mit Anleihen im Markt präsent sind, sowie für Debütanten, insbesondere mittelständische Unternehmen, die eine Begebung einer Anleihe planen oder bereits im Prozess der Begebungen sind.